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Klimaschutzmanagement

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Auch in Deutschland und ganz konkret hier vor Ort sind die Auswirkungen des Klimawandels inzwischen deutlich zu spüren. Dazu gehören neben Beeinträchtigungen der Luftqualität und Biodiversität auch der Wasserhaushalt, Wald und Forstwirtschaft sowie weitere Bereiche, in denen Veränderungen wahrnehmbar sind. Doch auch für den Tourismus relevante Klimafolgen wie fehlender Schnee wirken sich auf die Attraktivität unserer Region aus.
Der Klimaschutz gehört daher weltweit zu den größten Herausforderungen und die ansteigende Erderwärmung können wir nur gemeinsam verlangsamen. Dies bietet aber auch Chancen - so können bei durchdachter und konsequenter Umsetzung auf kommunaler Ebene dauerhaft Energiekosten gesenkt und der Finanzhaushalt entlastet werden, Klimaschutz kann zudem wertvolle Beiträge zur regionalen Wertschöpfung leisten und die Lebensqualität der Bürger nachhaltig erhöhen.

Um die negativen Folgen des Klimawandels zu minimieren, hat die Landesregierung mit dem Niedersächsischen Klimaschutzgesetz (NKlimaG) 2020 eine gesetzliche Richtlinie zum Klimaschutz festgelegt. Mit der Novellierung des Gesetzes im Jahr 2022 wurden die gesetzten Zielwerte noch einmal verschärft, so sind die Kommunen Niedersachsens dazu angehalten ihre Gesamtemissionen im Vergleich zum Basisjahr 1990 bis 2030 um 65 Prozent, bis 2035 um 76 Prozent und bis 2040 um 86 Prozent, zu senken.

Um diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen und den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß vor Ort zu reduzieren, hat der Rat der Gemeinde Walkenried bereits in seiner Sitzung vom 29.04.2021 die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes in Kooperation mit der Stadt Bad Sachsa (entsprechender Beschluss des Rats der Stadt Bad Sachsa vom 07.06.2021) beschlossen.
 

Für die Erarbeitung des Konzeptes wurde die Stelle eines Klimaschutzmanagements geschaffen, die durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) zunächst für zwei Jahre zu 100% gefördert wird.
Die Nationale Klimaschutzinitiative soll zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort beitragen und hat seit 2008 zahlreiche Projekte fördert, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.

Die Hauptaufgabe der seit Mitte Januar beschäftigten Klimaschutzmanagerin ist die Erstellung eines integrierten - und in Teilen interkommunalen - Klimaschutzkonzeptes (IKK) für die Gemeinde Walkenried und die Stadt Bad Sachsa, welches innerhalb der nächsten zwei Jahre entstehen soll. Aufgabe des IKK ist, auf der Grundlage einer Bestandsanalyse für klimarelevante Bereiche, konkrete Maßnahmen zur Erreichung der beschlossenen nationalen Klimaschutzziele herauszuarbeiten sowie deren Umsetzung anzustoßen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor dabei wird eine intensive Einbeziehung der Öffentlichkeit und eine Vernetzung aller Akteure sein.

LAUFZEIT

Die Laufzeit des geförderten Projekts „KSI: Integriertes Klimaschutzkonzept mit Klimaschutzmanagement für die Stadt Bad Sachsa und die Gemeinde Walkenried“ umfasst die Zeit vom 01.04.2022 bis 15.01.2025.

FÖRDERKENNZEICHEN

Das Förderkennzeichen lautet 67K18396.

Förd.
  • Dokumente

Macht ein halbes Grad wirklich den Unterschied?

Richtlinie zum Solarförderprogramm des LK Göttingen

Klimafakten: Emissionen

Klimafakten: Dürre

Energiespartipps

GEG, BEG – Erneuerbares Heizen_das gilt ab 2024

  • Links

Eignet sich Ihr Dach für Solarenergie?

https://www.solardachkataster-suedniedersachsen.de/s/landkreis-goettingen/

Nationale Klimainitiative

https://www.klimaschutz.de/de/ueber-die-initiative

Kommunaler Klimaschutz

https://www.klimaschutz-niedersachsen.de/zielgruppen/kommunen/index.php

Energieagentur Region Göttingen e.V.

https://energieagentur-goettingen.de/

Energieberatung der Verbraucherzentrale

https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/energie-wohnen/12-tipps-energiesparen-im-haushalt

Klimawandel in Niedersachsen

https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/themen/klima/klimawandel/schon-heute-spurbar-klimawandel-in-niedersachsen-210950.html

Niedersächsisches Klimaschutzgesetz https://www.niedersachsen.de/download/186552/Nds._GVBl._Nr._21_2022_vom_5._Juli_2022_S._375-422.pdf

Klimafakten
https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist

Klimaschutz wirkt viel schneller, als viele Menschen denken

https://www.klimafakten.de/meldung/eine-gute-nachricht-aus-der-forschung-klimaschutz-wirkt-viel-schneller-als-viele-menschen

CO2 Fußabdruck

https://bundesregierung.co2-rechner.de/de_DE/

KONTAKT

Frau Jean Knödel-Keane

Klimaschutzmanagerin

Gemeinde Walkenried

Bahnhofstraße 17

37445 Walkenried

T: 0171 2166 724

E:

W: https://rathaus.walkenried.de/

Klimaschutz mit Konzept

 

Das gemeinsame Integrierte Klimaschutzkonzept für Bad Sachsa und Walkenried als Strategie hin zur Klimaneutralität ist nach knapp anderthalb Jahren fertig gestellt. 

Am 20. Juni 2024 wurde es öffentlich in der Gemeinde- und der Stadtratssitzung vorgestellt. Es dient beiden Kommunen als Planungshilfe, um in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die Treibhausgasemissionen der Gemeinde Walkenried und der Stadt Bad Sachsa entsprechend den verbindlichen Klimazielen deutlich zu senken.

 

Das Konzept empfiehlt lokal angepasste Klimaschutzmaßnahmen in sieben Handlungsfeldern, die aus der Analyse der heutigen Situation und den Potenzialen abgeleitet sind.

 

Das Klimaschutzkonzept kann hier Klimaschutzkonzept heruntergeladen werden.

 

Die Präsentation der zentralen Ergebnisse des Klimaschutzkonzeptes mit Hinweisen zu den relevanten Kapiteln des Klimaschutzkonzeptes kann hier Ergebnisse heruntergeladen werden.

Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Bad Sachsa und die Gemeinde Walkenried

Derzeit entfällt mehr als die Hälfte unseres Endenergieverbrauchs auf die Wärmeerzeugung, die lokalen Energiebedarfe im Wärmesektor liegen noch deutlich über dem Bundesdurchschnitt, wie die Energie- und Treibhausgasbilanz des kürzlich finalisierten gemeinsamen Klimaschutzkonzeptes für Bad Sachsa und Walkenried eindrücklich zeigt.

 

Das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) sieht vor, dass Kommunen unter 100.000 Einwohnern bis spätestens zum 30.06.2028 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen müssen. Das Niedersächsische Klimaschutzgesetz (NKlimaG) hat diese Regelung bislang nur für Mittel- und Oberzentren spezifiziert, die erwartete Novellierung wird jedoch alle Kommunen verpflichten, einen Wärmeplan zu erstellen, um das gesetzte Ziel einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung im Gebäudesektor bis zum Jahr 2040 zu erreichen. 

 

Um die Weichen für die Wärmewende in den Kommunen im Einklang mit den lokalen Gegebenheiten zu stellen, ist die kommunale Wärmeplanung daher das entscheidende strategische Planungsinstrument. Es handelt sich um einen langfristig und strategisch angelegten Gesamtprozess, der die Umweltziele mit wirtschaftlichem Nutzen verbindet und damit die nachhaltige Entwicklung auf lokaler Ebene unterstützt. Die kommunale Wärmeplanung soll somit die Grundlage für eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung schaffen und die notwendigen Prozesse in Gang setzen.

Im Mai 2024 erhielt die Stadt Bad Sachsa die Zusage über eine 100%ige Förderung aus der Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).

 

Förderdetails

Titel: Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung für die Stadt Bad Sachsa und die Gemeinde Walkenried
Laufzeit des Vorhabens: 01.05.2024 - 30.09.2025
Beteiligte Partner: seecon Ingenieure GmbH
Förderkennzeichen: 67K25638
Ziel: Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung für die Stadt Bad Sachsa und die Gemeinde Walkenried

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab; Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

  

 

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